Bei einem Rohrbündelwärmeübertrager (umgangssprachlich auch Wärmetauscher genannt) werden zwei durch die Rohrwandung getrennte Medien aneinander vorbeigeführt. Die Wärme dieser Medien wird dabei gegeneinander ausgetauscht, wenn zwischen ihnen eine Temperaturdifferenz herrscht.
Ein Wärmetauscher besteht in der Regel aus drei Bauteilen, dem Vorkopf, dem Mantelgehäuse und dem Rohrbündel. Ein Medium durchströmt die Rohre, das zweite Medium durchströmt den Mantelraum. Im Mantelraum sind je nach Bauform so genannte Umlenkbleche eingesetzt. Durch diese wird das im Mantelraum strömende Medium derart geführt, dass es möglichst quer zu den Bündelrohren strömt. Hierdurch erhöht sich die Qualität des Wärmeübergangs. Je besser der Wärmeübergang ist, umso kompakter sind die Apparate.
Bei Rohrbündelwärmetauschern kann sowohl der Rohrraum als auch der Mantelraum ein- oder mehrwegig ausgeführt werden. Hierfür entscheidend sind Geschwindigkeit und Druckverlust der fließenden Medien. Die Anzahl der Wege hat Einfluss auf die Länge der Apparate. Der Rohrbündelwärmeübertrager kann als Kühler und als Erhitzer für flüssige und gasförmige Medien eingesetzt werden.
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